Würzburg läuft bald wieder

Foto: Thomas Obermeier

Die Temperaturen steigen, die Sonnenstunden werden mehr, der Frühling schickt seine Vorboten. Also: „Runter vom Sofa, rein in die Laufschuhe“, wie es Jens Röder, Leiter des Sportamtes der Stadt Würzburg und Mitglied des Veranstalterteams des Würzburger Residenzlaufes bei der ersten Pressekonferenz im Vorfeld der 29. Auflage am Sonntag, 30. April, formulierte. Auch Organisationsleiter Reinhard Peter stieß ins gleiche Horn und warb zusammen mit Vertretern von Stadt und Gesundheitsamt sowie Sponsoren für seine mit einem runderneuerten Logo versehene Veranstaltung, „damit wir Würzburg und die Region am 30. April wieder einmal zum Laufen bringen“.

Die Vorarbeiten für den 29. Lauf sind von Peter und seinem Team bereits geleistet, es kann also wieder rund gehen am letzten Sonntag im April auf dem 2,5-Kilometer-Kurs um die Residenz und dem Platz vor dem Prachtbau von Balthasar Neumann. Dabei setzen Peter und Co. auf Bewährtes, haben aber auch ein paar Neuerungen im Programm. So ist der Residenzlauf erstmals einer von fünf Wertungsläufen um den Nachwuchscup des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), bei dem die Altersklassen U 18, U 20 und U 23 pro Veranstaltung um insgesamt 3000 Euro an Prämien laufen.

Dabei liegen die Preisgelder bei den fünf Zehn-Kilometer-Straßenläufen jeweils zwischen 400 Euro für den U-23-Sieger und 50 Euro für den U-18-Dritten.

Preisgelder für regionale Asse

Zusammen mit den Prämien für eine unterfränkische und eine bayerische Wertung summieren sich laut Peter die Preisgelder „für unsere besten regionalen Läufer und den deutschen Nachwuchs insgesamt zu mehr Euros, als wir sie für die internationalen Asse ausgeben“.

Bekanntermaßen geht es beim Residenzlauf aber nicht nur um Spitzensport, sondern vor allem um den Breitensport. Und da setzen die Organisatoren auf ihr lang erprobtes und bewährtes Konzept, das im letzten Jahr erstmals mehr als 8000 Läuferinnen und Läufer vom Kindergartenkind bis zu Oma und Opa auf die Strecken zwischen 600 und 10 000 Meter gebracht hat. Es wird also wieder die Kindergarten- und Schulläufe geben, die nur einen Euro Startgebühr kosten, wenn mindestens sechs Kinder aus den jeweiligen Kindergärten oder Klassen am Lauf teilnehmen. Anmeldeschluss ist hier bereits Montag, 27. März. Übrigens wird es am 30. April erstmals drei Kindergartenläufe geben, darunter um 10.30 Uhr einen, bei dem es Erwachsenen nicht erlaubt ist mitzulaufen.

Neu ist auch, dass der Schullauf für Kinder ab Jahrgang 2002 nicht mehr wie bisher über 1,8 Kilometer führt, sondern in den No-Limits-Lauf über 2,5 Kilometer integriert wird. „Das ist gut für unser Zeitfenster“, sagt Peter, „außerdem bescheinigen uns Ärzte und Sportwissenschaftler, dass die 700 Meter mehr für Kinder in diesem Alter keinerlei Problem darstellen.“

Keine Veränderungen gibt es bei den Startgebühren. Jugendliche zahlen weiterhin acht, Erwachsene 17 Euro, für einen Leihchip fallen zusätzlich ein bzw. fünf Euro an. Diese Preise gelten bis Ostermontag, 17. April, ab dem 18. April werden zusätzliche Nachmeldegebühren in Höhe von drei (Kinder, Jugendliche) bzw. fünf Euro (Erwachsene) fällig.

Text: Günther Schwärzer (Main-Post Sportredaktion)

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